Oestreich, Dorian: KSP Portrait – 10 Fragen an Dorian Oestreich

Dorian Oestreich ist seit 2012 wissenschaftlicher Mitarbeiter am KIT und wurde 2017 an der Fakultät für Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnik promoviert. Im Wissenschaftsverlag des KIT ist soeben seine Publikation Prozessentwicklung zur Gewinnung von Oxymethylenethern (OME) aus Methanol und Formaldehyd erschienen. Im KSP Portrait erfahren Sie Näheres über Autor und Werk.

Weitere biographische Informationen und Kontaktdaten finden Sie am Ende dieses Beitrags.

1. Soeben ist Ihre Veröffentlichung „Prozessentwicklung zur Gewinnung von Oxymethylenethern (OME) aus Methanol und Formaldehyd“ erschienen: Wie würden Sie den Inhalt in drei, vier Sätzen zusammenfassen?
Die Veröffentlichung umfasst die Entwicklung einer effizienten Syntheseroute zur Herstellung von Oxymethylenethern (OME). Dieser innovative Dieselkraftstoff kann aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen werden. OME tragen nachweislich zur Senkung von Stickoxid- und Partikelemissionen, im Vergleich zu konventionellem Diesel, bei.

2. Was war Ihre Motivation dieses Buch zu schreiben, wie kamen Sie zu diesem Thema?
Die Naturwissenschaften faszinieren mich seit meiner Kindheit und bewegten mich dazu, mich auf diesem Themengebiet weiterzubilden.

3. Wie lange hat es gedauert von der Idee bis zum fertigen Manuskript?
Das Buch entstand im Rahmen meiner Doktorarbeit (3,5 Jahre).

4. Stichwort „Manuskript“: Schreiben Sie an einem PC, Notebook, Tablet oder mit dem Stift?
PC und Notebook.

5. Gibt es bestimmte Werkzeuge, Services oder Techniken, die Sie beim Schreiben als besonders hilfreich empfinden?
Literaturverwaltungsprogramme z.B. EndNote.

6. Was bereitet Ihnen beim Schreiben die größte Freude und was nervt Sie dabei am meisten?
Größte Freude: das fertige Manuskript in den Händen zu halten. Nervig: die langwierige Schreibarbeit.

7. Wie entspannen Sie während des Schreibprozesses? Was tun Sie um abzuschalten, um sich zu erholen?
Pausen an der frischen Luft.

8. Wenn Sie es sich wünschen dürften: Welchen Bestseller der Wissenschafts- oder Literaturgeschichte hätten Sie gerne selbst geschrieben?
Nikolaus Lenz: Das Buch der tausend Kinderfragen

9. Wenn Sie drei andere, aktuelle Veröffentlichungen zu Ihrem Fachgebiet empfehlen dürften, welche drei wären das?
Jakob Burger: A novel process for the production of diesel fuel additives by hierarchical design, Dissertation, Technische Universität Kaiserslautern, 2012. Ludger Lautenschütz: Neue Erkenntnisse in der Syntheseoptimierung oligomerer Oxymethylendimethylether aus Dimethoxymethan und Trioxan, Dissertation, Universität Heidelberg, 2015. Christophe J. Baranowski, Ali M. Bahmanpour, Oliver Kröcher: Catalytic synthesis of polyoxymethylene dimethyl ethers (OME): A review, Applied Catalysis B: Environmental, vol. 217, pp. 407-420, 2017.

10. Sie haben Ihr Buch im „KIT Scientific Publishing“, dem Wissenschaftsverlag des KIT, veröffentlicht. Warum haben Sie sich für diesen Verlag entschieden?
Naheliegendster Verlag, da die Dissertation am KIT entstanden ist.

Über Dorian Oestreich (1 Artikel)

Name: Dorian Oestreich. - Geburtsdatum: 27. Juli 1988. - Geburtsort: Karlsruhe. - Staatsangehörigkeit: deutsch. - Schulen: 1995 – 1999 Grundschule in Alzenau-Hörstein, 1999 – 2000 Spessart-Gymnasium Alzenau, 2000 – 2005 Einhard-Realschule in Seligenstadt, 2005 – 2007 Ludwig-Geissler-Schule Hanau. - Betriebspraktika: 2003 Gebr. Rosenberger Dentallabor GmbH, Alzenau, 2004 TREFFERT GmbH, Lackfabrik, Alzenau, 2005 – 2006 ComBase (Technikbereich), Karlstein, 2008 Werkstudent in der Fa. Heraeus GmbH, Hanau, 2010 Berufspraxissemester mit anschließender Bachelor-Arbeit in der Fa. Evonik, Marl. - Studium: 2007 – 2010 Hochschule Darmstadt im Studiengang Chemische Technologie (B. Eng.), 2010 – 2012 Technische Universität Darmstadt im Studiengang Technische Chemie (M. Sc.). - Bachelorarbeit: Juli 2010 – Sept. 2010 in der Fa. Evonik, Marl. Abteilung: Verfahrenstechnik – Reaktionstechnik, Thema: Kinetische Untersuchungen zur Spaltung von Ethern in der Gasphase. - Masterarbeit: April 2012 – Sept. 2012 im Karlsruher Institut für Technologie. Institut: Mikroverfahrenstechnik, Thema: In-situ-Untersuchungen der Cyclohexan-Oxidation. - Promotion: Beginn der Dissertation im Dezember 2012 am Institut für Katalyseforschung und –technologie (IKFT) des Karlsruher Institut für Technologie (KIT) unter der Betreuung von Prof. Dr.-Ing. Jörg Sauer.


https://blog.bibliothek.kit.edu/ksp
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