Kramer, Max: KSP Portrait – 10 Fragen an Max Kramer

Max Kramer wurde 2017 an der KIT-Fakultät für Informatik promoviert. Im Wissenschaftsverlag des KIT ist soeben seine Publikation Specification Languages for Preserving Consistency between Models of Different Languages (The Karlsruhe Series on Software Design and Quality ; 24) erschienen. Im KSP Portrait erfahren Sie Näheres über Autor und Werk.
Weitere biographische Informationen und Kontaktdaten finden Sie am Ende dieses Beitrags.

1. Soeben ist Ihre Veröffentlichung Specification Languages for Preserving Consistency between Models of Different Languages erschienen. Wie würden Sie den Inhalt in drei, vier Sätzen zusammenfassen?
Es ist möglich und sinnvoll bei der Software-Entwicklung Modelle verschiedener Modellierungssprachen konsistent zueinander zu halten indem man mit eigens dafür geschaffenen Sprachen spezifiziert welche Modellelemente aufeinander abgebildet werden sollen und ggf. auch welche Konsistenthaltungsmaßnahmen ergriffen werden sollen.

2. Was war Ihre Motivation dieses Buch herauszugeben, wie kamen Sie zu diesem Thema?
Spannende und teilweise späte Diskussionen mit Kollegen und meinem Doktovater führten uns zu einem größeren Projektthema und meinem Dissertationsthema.

3. Wie lange hat es gedauert von der Idee bis zum fertigen Manuskript?
Ungefähr vier Jahre.

4. Stichwort „Manuskript“: Schreiben Sie an einem PC, Notebook, Tablet oder mit dem Stift?
Texte ausschließlich per Notebook. Abbildungen und Tabellen zunächst per Stift um mich auf den Inhalt konzentrieren zu können.

5. Gibt es bestimmte Werkzeuge, Services oder Techniken, die Sie beim Schreiben als besonders hilfreich empfinden?
LaTeX, biblatex bzw. biber, TikZ … also die Art von Werkzeugen die einem zwar die volle Kontrolle und den gesamten Gestaltungsspielraum geben aber immer auch die Gefahr mit sich bringen einen mit der vollen Komplexität zu konfrontieren.

6. Was bereitet Ihnen beim Schreiben die größte Freude und was nervt Sie dabei am meisten?
Freude: Die Beschreibung komplexer Sachverhalte solange zu verbessern bis sie tatsächlich einfach zu verstehen sind. Leid: Wenn man beim Schreiben merkt, dass man selbst doch noch nicht fertig mit der inhaltlichen Arbeit ist und, aus welchen Gründen auch immer, dennoch weiter schreiben muss.

7. Wie entspannen Sie während des Schreibprozesses? Was tun Sie um abzuschalten, um sich zu erholen?
Sport. Familie. Natur.

8. Wenn Sie es sich wünschen dürften: Welchen Bestseller der Wissenschafts- oder Literaturgeschichte hätten Sie gerne selbst geschrieben?
Go To Statement Considered Harmful.

9. Wenn Sie drei andere, aktuelle Veröffentlichungen zu Ihrem Fachgebiet empfehlen dürften, welche drei wären das?
Nur drei Veröffentlichungen zu empfehlen würde zu vielen anderen lesenswerten Veröffentlichungen nicht gerecht.

10. Sie haben Ihr Buch im „KIT Scientific Publishing“, dem Wissenschaftsverlag des KIT, veröffentlicht. Warum haben Sie sich für diesen Verlag entschieden?
Das ist für Dissertationen am Lehrstuhl Reussner mit der Schriftenreihe “Karlsruhe Series on Software Design and Quality” mehr als nur eine gute Tradition …

Über Max Kramer (1 Artikel)

Max Kramer studierte Informatik am Karlsruher Institut für Technology (KIT) und an der McGill University in Montréal, Kanada. 2012 schrieb er seine Diplomarbeit in Zusammenarbeit mit dem Interdisciplinary Centre for Security Reliability and Trust (SnT) der Universität Luxemburg. Max Kramer promovierte 2017 am KIT mit Auszeichnung. Seine Hauptforschungsinteressen im Bereich der Softwaretechnik sind Mehrsichtenmodellierung und Modellgetriebene Sicherheit.


https://blog.bibliothek.kit.edu/ksp
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