Rights Retention Strategies: Vortrag von Christoph Bruch

Am 27. Januar 2025 war die KIT-Bibliothek Gastgeber eines Vortrags von Christoph Bruch vom Helmholtz Open Science Office. Im Fokus stand die Frage, ob Rights Retention Strategies (RRS) ein wirkungsvolles Instrument für die Open Access-Transformation sind.

Im ersten Teil seines Vortrags gab Bruch einen Überblick über die Grundlagen des Urheberrechts, bevor er die RRS-Strategie vorstellte – ein Ansatz, der Wissenschaftler:innen dabei unterstützt, zentrale Nutzungsrechte an ihren Publikationen zu behalten und Forschungsergebnisse frei zugänglich zu machen. Dabei beleuchtete er die internationale Entwicklung und Verbreitung von RRS und ordnete ihre Bedeutung für die Wissenschaftslandschaft ein.

Anschließend erläuterte Bruch die Voraussetzungen und Herausforderungen für eine erfolgreiche Umsetzung von RRS und stellte die zentrale Frage: Scheinriese oder Wunderwaffe?

Sein Fazit: Aufklärungsarbeit und das Einverständnis der Autor:innen sind entscheidend, doch die rechtliche Komplexität und die geringe Bekanntheit von RRS erschweren ihre Durchsetzung.


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