Neue Ausstellung “Enzyklopädien. Erzählen. Wissen.” ab 7. Dezember in der KIT-Bibliothek Süd

Eine gemeinsame Ausstellung des Instituts für Germanistik, Abteilung Germanistische Mediävistik und Frühneuzeitforschung und der KIT-Bibliothek.

FotoBücher dienen seit jeher als Speicher für Wissen und Geschichten. Bereits in der Antike gab es nicht nur Bestrebungen, das Wissen der Menschheit in Enzyklopädien wie auch deren Mythen und Erzählungen schriftlich festzuhalten, sondern auch Unternehmungen wie die Bibliothek im ägyptischen Alexandria, die nach dem Willen des Königs Ptolemaios II. von jedem Buch der Welt eine Abschrift aufbewahren sollte. Seit dem Mittelalter entstehen Werke, die beide Bereiche verbinden und enzyklopädisches Wissen in große Erzählungen integrieren oder Wissen erzählerisch aufbereiten. Dieses Feld wird am KIT im Institut für Germanistik, Abteilung Germanistische Mediävistik und Frühneuzeitforschung schwerpunktmäßig erforscht.

Die Ausstellung im Foyer der KIT-Bibliothek Süd zeigt Bücher aus den genannten Bereichen, an denen auch der fließende Übergang zwischen reinem Wissensspeicher und erzählerischer Verarbeitung studiert werden kann. Zu sehen sind Enzyklopädien, Fachbücher und Bücher mit enzyklopädische Erzählungen vom Mittelalter bis zur Gegenwart; neben Faksimilia einschlägiger Werke wie der Schedelschen Weltchronik von 1493 oder der Lutherbibel aus dem Jahr 1534 werden auch die ältesten Bücher der KIT-Bibliothek im Original gezeigt: es handelt ich um die ersten beiden illustrierten Ausgaben der De architectura libri decem von Vitruv, des einzigen aus der Antike erhaltenen Werks über Architektur, erschienen 1511 in Venedig und 1513 in Florenz.

Die Ausstellung ist für Besucher mit einem gültigen Bibliotheksausweis rund um die Uhr zugänglich, für alle anderen montags bis freitags von 9-19 Uhr und samstags von 9-12.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen finden Sie auf der Ausstellungswebsite.


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