Forschungsdatenmanagement – Neues von re3data und Science Europe

Mehr als 2000 Repositorien in re3data verzeichnet. Science Europe entwickelt Framework für ein disziplinspezifisches Forschungsdatenmanagement.

LogoMit Beginn dieses Jahres verzeichnet re3data, ein Service von DataCite, mehr als 2000 Einträge. Damit bietet re3data sowohl Forschenden als auch Dienstanbietern und Infrastrukturbetreibern einen breiten Überblick über die Repositorienlandschaft im Forschungsdatenmanagement. Mit detaillierten Informationen ist der Service eine der umfassendsten Referenzquellen für Forschungsdateninfrastrukturen weltweit. Die KIT-Bibliothek ist seit Projektbeginn Partner bei re3data.

LogoScience Europe ist ein Zusammenschluss europäischer Forschungsförderer und -organisationen. Zur Zeit entwickelt die Vereinigung ein Framework für ein disziplinspezifisches Forschungsdatenmanagement. Im Rahmen dessen werden auch die Mindestanforderungen an Forschungsdatenrepositorien, die von Förder- und Forschungsorganisationen genutzt werden können, untersucht. Die Ergebnisse werden anschließend in Verbindung mit Domain Data Protocols (DDP) genutzt werden können. DDPs wiederum sollen Forschenden aus unterschiedlichen Fachgebieten als Vorlage bei der Erstellung von Datenmanagementplänen helfen.

Auf dem jüngsten Workshop in Brüssel stellte die Science-Europe-Arbeitsgruppe Forschungsdaten ihre ersten Ergebnisse mit Anforderungen vor. Der Fokus lag dabei in erster Linie auf Persistent Identifiers, Metadaten, Datenzugriff und –nutzung sowie der Maschinenlesbarkeit und Langzeitarchivierung. Als nächster Schritt ist geplant, Ansatz und Anforderungen abzustimmen und diese gemeinsam mit den entsprechenden Partnern und Verzeichnissen, wie z.B. re3data, zu implementieren.

Text teilweise entnommen: https://blog.datacite.org/re3data-science-europe/


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