Repository Finder zur einfachen Ermittlung des geeigneten Forschungsdaten-Repository ist online
Immer mehr Geldgeber und Verlage verlangen, dass Forschungsdaten in geeigneten Repositorien zur Verfügung gestellt werden. Die Entscheidung, welches Repository auszuwählen ist oder was als “geeignetes Repository” gilt, kann allerdings viel Zeit in Anspruch nehmen. Hier hilft der Repository Finder.
Er ermöglicht es Forschern, nach Repositorien zu suchen, in denen sie ihre Daten ablegen können. Für diejenigen, die Hilfe bei der Orientierung wünschen, bietet das Tool eine schnelle Möglichkeit, Ergebnissen abzurufen, die den vom Enabling FAIR Data Project empfohlenen Kriterien entsprechen, d.h. Repositorien, die von der Community verwendet werden, einen offenen Zugang zu Daten ermöglichen und persistente Identifikatoren verwenden. Forscher, die kein geeignetes Repository finden können oder zusätzliche Kriterien verwenden möchten, können mit dem neuen Tool auch alle Repositorien in re3data.org durchsuchen.
Die Erstellung des Repository Finders auf re3data.org und die Suche nach Kriteriensätzen (statt nach Repositorienlisten) garantiert, dass ohne zusätzlichen redaktionellen Aufwand neue Informationen hinzugefügt und stets aktualisierte Ergebnisse abgerufen werden können.
re3data.org ist ein Service von DataCite. Es verzeichnet knapp 2200 Einträge. Damit bietet re3data.org sowohl Forschenden als auch Dienstanbietern und Infrastrukturbetreibern einen breiten Überblick über die Repositorienlandschaft im Forschungsdatenmanagement. Mit detaillierten Informationen ist der Service eine der umfassendsten Referenzquellen für Forschungsdateninfrastrukturen weltweit. Die KIT-Bibliothek ist seit Projektbeginn Partner bei re3data.org.
Weitere ausführliche Informationen zum Repository Finder unter Data sharing made easier: use Repository Finder to find the right repository for your data im DataCite Blog.
Text teilweise entnommen https://blog.datacite.org/announcing-repository-finder/.