Internationale Open Access Week 2022
In der Woche vom 24. bis 30. Oktober 2022 findet die internationale Open Access Week statt. Institutionen in aller Welt werben in dieser Zeit mit Aktionen und Veranstaltungen für den freien Zugang zu Wissen und Information im Sinne des Open-Access-Gedankens.
Das diesjährige Motto der Open Access Week lautet: „Open for Climate Justice“. Auch die KIT-Bibliothek nimmt an der Aktionswoche teil. Das Programm umfasst neben Vorträgen auch Informationen zu ihren Open-Access-Services und –Plattformen.
Diamond Open Access
Das Helmholtz Open Science Office hat aktuell den „Action Plan for Diamond Open Access” zur Stärkung von Publikationsinfrastrukturen in akademischer Trägerschaft unterzeichnet. Initiiert wurde der Aktionsplan von Science Europe, der cOAlition S, OPERAS sowie der Agence Nationale de la Recherche (ANR).
In Deutschland wird der Aktionsplan u. a. von der Deutschen Initiative für Netzwerkinformation (DINI) und der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstützt. Dies sind wichtige Grundlagen für den weiteren Ausbau der am KIT bereits sehr etablierten Diamond Open-Access-Infrastrukturen. Mehr Informationen finden Sie hier.
Neuer Meilenstein für die E-Lehre ist jetzt online – Projekt automatisierte Vorlesungsaufzeichnungen bietet neue Services ab dem Wintersemester
Im Rahmen eines Gemeinschaftsprojekts zwischen KIT-Bibliothek, ZML und SCC hat die KIT-Bibliothek einen neuen Service „Opencast-Aufzeichnungsverwaltung (OC-AV)“ erstellt, der Lehrenden am KIT dabei unterstützt, ihre Lehrveranstaltungen zu planen, aufzuzeichnen, zu bearbeiten und nachnutzbar zu machen.
Speziell für E-Vorlesungen stehen ab dem Wintersemester 2022/23 neue, integrierte Workflows bereit, die auch an das zentrale Campusmanagement angeschlossen sind. Lehrende werden bereits bei der Raumplanung über mögliche Verbreitungskanäle informiert. Die drei wichtigsten Verbreitungsszenarien (ILIAS, KITopen Campus, KITopen OER) sind untereinander durchlässig, so dass flexibel auf individuellen Anforderungen der Lehrenden reagiert werden kann.
Ein weiterer Fokus liegt auf dem Angebot von Beratungs- und Mehrwertservices, um die Lehrinhalte gemäß der OER-Policy des KIT zu verbreiten und die Lehre des KIT somit sichtbarer zu machen. Dazu wurden neue Support-Services in der Bibliothek aufgebaut und die Beratungen rund um die E-Lehre im KIT neu gebündelt. Weitere Informationen finden Sie hier
Online-Vorträge und Seminare zu Open Access
1. Meine Forschung durch ORCID sichtbar machen
- Referentin: Maria Nüchter
- Termin: 25.10.2022, 10-10.30 Uhr
- Ausführliche Informationen und Anmeldung unter:
www.bibliothek.kit.edu/veranstaltungskalender.php/event/47636
2. Rückblick auf die Open Access Tage 2022
- Referentin: Joanna Sikorski
- Termin: 27.10.2022, 14-14.30 Uhr
- Ausführliche Informationen und Anmeldung unter:
www.bibliothek.kit.edu/veranstaltungskalender.php/event/47995
Open Access Services des KIT
Das KIT ist seit vielen Jahren dem Open-Access-Gedanken verpflichtet: Die Grundsatzposition des Präsidiums (2010) und die Open-Access-Richtlinien der Helmholtz-Gemeinschaft (2016) belegen dies eindrücklich.
Zur konkreten Umsetzung bietet die KIT-Bibliothek den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern vor Ort ein Bündel an Services und Plattformen. Daneben beteiligt sie sich auf vielfältige Art und Weise an regionalen und überregionalen Aktivitäten, um den Open-Access-Gedanken zu fördern und in der Praxis zu verankern. Im Einzelnen:
1. KITopen – das Open-Access-Repository des KIT
www.bibliothek.kit.edu/kitopen.php
Das Repository KITopen ist die zentrale Open-Science-Plattform am KIT. Es ist zugleich Publikationsplattform für unterschiedliche Medien und Nachweis für die Forschungsleistungen des KIT in ihrer Gesamtheit.
Das 2022 geschaffene Portal „Mein KITopen” bietet Forschenden individuell auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Forschungsservices, die es gestatten den eigenen Forschungsoutput effizient zu verwalten und die Sichtbarkeit als Forschende/r insgesamt zu erhöhen. Das persönliche Forschungsprofil kann über Exportformate und offene Schnittstellen in weiteren Forschungsnetzwerken nachgenutzt werden.
Durch Kooperation mit der Non-Profit-Organisation ORCID können Forschende auf komfortable Weise einen individuellen Open Researcher and Contributor Identifier erhalten. Die KIT-Bibliothek setzt hier auf wissenschaftseigene und Open-Science-kompatible Standards der Wissenschaftskommunikation.
Den Stand von Open Access am KIT sowie die die Top-Publikationen finden Sie in der KITopen-Monatsstatistik.
2. Open-Access-Verlag KIT Scientific Publishing
www.bibliothek.kit.edu/ksp.php
Der Open-Access-Verlag des KIT verlegt seit 2004 Fachliteratur aus allen Disziplinen des KIT und ergänzt mit seinem Angebot KITopen. Mit über 2350 Monografien, Reihen und Forschungsberichten ist KIT Scientific Publishing der größte Verlag einer Wissenschaftsorganisation im deutschsprachigen Raum. Alle Titel finden Sie im Verlagsshop unter www.ksp.kit.edu.
3. KIT-Publikationsfonds
www.bibliothek.kit.edu/kit-publikationsfonds.php
Der Publikationsfonds unterstützt Autorinnen und Autoren des KIT bei der Open-Access-Veröffentlichung. Erfüllt eine Publikation in einer Open-Access-Zeitschrift die Fördervoraussetzungen, werden die Publikationsgebühren bis zu einer Höhe von 2000,00 EUR netto aus dem Fonds bezahlt.
4. Publish & Read
www.bibliothek.kit.edu/publish-read.php
Das KIT fördert Open-Access-Publizieren seiner Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler durch Publish & Read-Vereinbarungen mit zahlreichen Verlagen. Diese Vereinbarungen bieten den Korrespondenzautorinnen und –autoren die Möglichkeit, ohne weitere Kosten ihre Artikel in den Subskriptionszeitschriften des jeweiligen Verlages als Open-Access-Veröffentlichung zu publizieren.