KIT-Bibliothek testet Ernstfall
Rauchsimulation und Probealarm stellen neues Evakuierungskonzept auf die Probe
Am 20. Mai 2025 fand im Neubau der KIT-Bibliothek ein unangekündigter Probealarm statt – mit großem Erfolg. Hintergrund der Übung ist ein neues Evakuierungskonzept, das in den vergangenen Monaten von einem fünfköpfigen Team der Bibliothek entwickelt wurde. Es berücksichtigt insbesondere die Herausforderungen durch mobiles Arbeiten und setzt auf die aktive Unterstützung aller anwesenden Mitarbeitenden als Evakuierungshelfende. Markierungen in den Treppenhäusern sowie orangefarbene Evakuierungswesten zeigen Zuständigkeiten und sorgen für Orientierung bei einer Räumung.
Um 11 Uhr wurde der Alarm ausgelöst: Das zweite Obergeschoss wurde mittels Nebelmaschine verraucht, um einen Brandfall realistisch zu simulieren. Rund 500 Besucherinnen und Besucher verließen innerhalb weniger Minuten zügig das Gebäude. Evakuierungshelfende in Warnwesten führten sie zügig zum Sammelplatz zwischen Bibliothek und Studierendenwerk.
Neben dem Organisationsteam der Bibliothek waren auch die Werkfeuerwehr des Campus Nord, die Dienstleistungseinheit Facility Management (FM) sowie eine Fachkraft für Arbeitssicherheit (FAS) beteiligt. Die Werkfeuerwehr überprüfte das Gebäude und spielte die Brandbekämpfung durch, während Bibliotheksdirektor Arne Upmeier am Sammelplatz die Kommunikation koordinierte und Informationen an den zuständigen Einsatzleiter weitergab.
Das Gebäude wurde um 12 Uhr freigegeben und konnte wieder genutzt werden. Die Übung zeigte: Das Konzept funktioniert – alle Beteiligten äußerten sich zufrieden. Im Nachgang werden einzelne Abläufe analysiert, um mögliche Optimierungen für den Ernstfall umzusetzen.