KIT Scientific Publishing – Neuer Verlagsshop als erster Schritt einer neuen Publishing-Partnerschaft

Ende Mai migrierte KIT Scientific Publishing seinen Verlagsshop auf eine neue Plattform, die von dem internationalen Verlagsprovider Ubiquity Press bereitgestellt wird.

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Sie ermöglicht eine verbesserte Aufbereitung der Schlagworte und schafft neue Verbreitungswege in die sozialen Medien. Die Migration des Shops ist zudem der erste Schritt beim Ausbau eines neuen Co-Publishing-Modells mit Ubiquity Press, das im nächsten Schritt eine umfassende Analyse der verschiedenen Serviceangebote der professionellen Publikationsplattform ermöglicht. Ziel ist es, durch diese Kooperation den Forschenden des KIT neue Serviceangebote für das wissenschaftliche Publizieren zu erschließen.

Doch die Partnerschaft mit Ubiquity Press umfasst noch weitere, standortübergreifende Optionen des Wissenstransfers durch den KIT-Verlag: Im Kern geht es darum, nachhaltige Modelle für den Betrieb von zukunftsfähigen, integrierten Open Access-Infrastrukturen für Open Access-Bücher zu entwickeln- und zwar bibliotheksübergreifend nicht nur am KIT, sondern auch an den unterschiedlichen Standorten der TU9-Bibliotheken.

Das Vorhaben wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Die KIT-Bibliothek geht hier mit der langjährigen Expertise von KIT Scientific Publishing als größtem Wissenschaftsverlag einer Forschungseinrichtung in Deutschland beispielgebend voran.

Förderrichtlinie zur Beschleunigung der Transformation zu Open Access

Im letzten Jahr wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) eine neue Förderrichtlinie zur Unterstützung der Transformation zu Open Access veröffentlicht. Im Februar 2021 war der offizielle Start ausgewählter Projekte, die über die Richtlinie gefördert werden und Open Access nun als Standard für wissenschaftliches Publizieren nachhaltig vorantreiben. Das Verbundprojekt „TU9_Monos“ des KIT mit den anderen TU9-Universitäten ist eines von 20 ausgewählten Projekten.

Open Access-Bücher in der TU9 – Ein Verbundprojekt

Die TU9-Universitäten kooperieren bei Open Access auf mehreren Ebenen. Über die gleichnamige  Arbeitsgruppe besteht seit Jahren ein intensiver Diskussions- und Erfahrungsaustausch rund um Open Access-Strategien und -Services. Die Ausprägung des konkreten Angebots an Open Access-Publikationsservices an den einzelnen Standorten ist dabei sehr unterschiedlich:

  • An allen Standorten existieren zwar Repositories, dieses können aber den Bedarf der Forschenden an moderner Open-Access-Monographieproduktion nur bedingt decken.
  • Alternative, weiterführende Publikationsinfrastrukturen in Form eigener Verlagsservices werden nur an zwei Standorten betrieben: am KIT und an der Technischen Universität Berlin.

Diese Ausgangssituation und der steigende Beratungsbedarf innerhalb der TU9 für die Publikation von Open-Access-Monographien sind der Hintergrund für die Motivation des KIT, das Projekt beim BMBF einzureichen.

Stellvertretend für alle TU9-Universitäten beteiligen sich die Universitätsbibliothek Stuttgart und die Technische Universität Braunschweig als „Early Adopter“ an diesem bibliotheksübergreifendem Verbundprojekt. Geleitet wird es von der KIT-Bibliothek, die seit 17 Jahren mit KIT Scientific Publishing über die bestehende Repository-Infrastruktur hinaus erfolgreich Open Access-Verlagsservices für Monographien anbietet und sich in zahlreichen nationalen und internationalen Arbeitsgruppen und Initiativen engagiert.

Weitere Informationen zum BMBF-Projekt finden Sie hier.

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