Neues vom KIT-Verlag KIT Scientific Publishing – Feierliche Buchvorstellung in der Botschaft der Republik Estland

Feierliche Vorstellung einer Monographie zur Rolle der Technischen Universitäten für die Ausbildung von Ingenieuren und Architekten aus Estland vor dem Zweiten Weltkrieg am 7. März 2023 in Berlin.

Foto von der Buchvorstellung am 07.03.2023 in der Botschaft Estlands in Berlin

v. l. n. r. Brigitte Maier (KSP), Regine Tobias (KSP), Dr. Tonis Liibek, Botschafter Alar Streimann, Prof. Raimo Pullat

„Man kann sich nur selbst kennen, wenn man seine Geschichte kennt“ – so der renommierte Geschichtswissenschaftler Prof. Raimo Pullat bei der Eröffnung der Buchvorstellung in der Botschaft der Republik Estland am 7. März 2023 in Berlin. Zusammen mit dem Geschichtswissenschaftler Dr. Tonis Liibek hat er eine umfangreiche Archivforschung zur Rolle der technischen Ausbildung estnischer Studenten an europäischen Universitäten verfasst.

Die Autoren und die estnische Botschaft drücken dafür ihren großen Dank an die damalige und heutige Kooperation und enge Zusammenarbeit der Länder aus. Ausdrücklich wurde dem KIT dafür gedankt, dass es die Monographie im Wissenschaftsverlag KIT Scientific Publishing (KSP) veröffentlicht hat. Als Vertreterinnen des KIT waren die Verlagsleiterin Frau Regine Tobias sowie die operative Verlagsmanagerin Frau Brigitte Maier anwesend.

Die Technische Hochschule Karlsruhe war eine der wichtigsten Anlaufstätten für die estnischen Studenten und war zusammen mit den Hochschulen in Berlin, Darmstadt, Dresden sowie den deutschsprachigen Universitäten in Brünn und Danzig führend für die Ausbildung der jungen estnischen Elite. Die Autoren verfolgen in ihrer umfangreichen Studie alle Lebensläufe der Studenten, derer sie in unterschiedlichen Archiven fündig werden konnten, und zeichnen damit ein Bild des Bildungstransfers in die sich neu bildenden Staaten Osteuropas bzw. des Baltikums.

Professor Pullat und Dr. Liibek widmen dabei auch einen zentralen Teil ihrer Abhandlung der Untersuchung der kulturellen Einflüsse dieses Bildungsaustauschs. Es sei nicht zu unterschätzen, welchen großen Einfluss die technischen Hochschulen für die allgemeine Staatenbildung im Baltikum geleistet haben, die damals wie heute eine Frontstellung zwischen dem Westen und dem russischen Nachbarn einnehmen.

Buchcover "Auf der Suche nach der eigenen Alma Mater. Ingenieure und Architekten aus Estland, die vor dem Zweiten Weltkrieg an Technischen Universitäten Europas studiert haben"Das Buch ist Open Access im Verlag KIT Scientific Publishing erschienen und kann auch in Print im Buchhandel erworben werden:

Pullat R. & Liibek T. 2022. Auf der Suche nach der eigenen Alma Mater. Ingenieure und Architekten aus Estland, die vor dem Zweiten Weltkrieg an Technischen Universitäten Europas studiert haben. Karlsruhe: KIT Scientific Publishing. DOI: https://doi.org/10.5445/KSP/1000148222


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