KIT-Bibliothek führt als erste Universitätsbibliothek in Deutschland das Open-Source-Bibliothekssystem Koha ein
Als erste Universitätsbibliothek Deutschlands hat die KIT-Bibliothek erfolgreich das freie Bibliotheksmanagementsystem Koha eingeführt. Mit diesem Schritt unterstützt das KIT die Bemühungen der Landesregierung von Baden-Württemberg um einen verstärkten Einsatz von Open-Source-Lösungen.
Dr. Arne Upmeier, Direktor der KIT-Bibliothek, betont:
„Die Einführung von Koha markiert nicht nur einen Meilenstein für unsere Bibliothek, sondern ist auch ein Beitrag zur Förderung des Open-Source-Gedankens. Wir sind erfreut, nun Teil einer großen internationalen Anwendergemeinschaft zu sein, von der wir profitieren können und zu der wir auch gerne beitragen wollen. Ich danke meinen Kolleginnen und Kollegen in der Bibliothek, die ein so großes und wichtiges Projekt in so kurzer Zeit bewältigt haben. Das war ein Kraftakt – aber es hat sich gelohnt!“
In einem 20-monatigen Projekt konnte die Migration des vorhergehenden, selbst entwickelten Systems “i3v-Library”, das 26 Jahre lang sehr erfolgreich eingesetzt wurde, ohne zusätzliche Fördermittel umgesetzt werden. Unterstützt wurde dieses komplexe Projekt durch die Koha-Community, sowie dem Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg.
Über die KIT-Bibliothek:
Die KIT-Bibliothek unterstützt Forschung, Lehre und Studium am Karlsruher Institut für Technologie, der Hochschule Karlsruhe (HKA) und der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Karlsruhe (DHBW-KA)
Über Koha:
Koha ist das weltweit am meisten verbreitete Bibliothekssystem und wird seit vielen Jahren von einer internationalen Community aus Anwendern und Dienstleistern kontinuierlich weiterentwickelt.
Ansprechpersonen:
Michaela Sieber und Clemens Tubach (koha@bibliothek.kit.edu)