Die Zukunft des Zugangs zur wissenschaftlichen Information steht zur Debatte: Informationen zum Referentenentwurf zum Urheberrechts-Wissensgesellschafts-Gesetz (UrhWissG)

Derzeit wird intensiv über den Entwurf des Bundesjustizministeriums zum „Gesetz zur Angleichung des Urheberrechts an die aktuellen Erfordernisse der Wissensgesellschaft (Urheberrechts-Wissensgesellschafts-Gesetz – UrhWissG)“ diskutiert. Der Entwurf des UrhWissG regelt, wie künftig Wissenschaftseinrichtungen – wie das KIT- digitale Medien für Lehre und Forschung bereitstellen können, ohne den berechtigten Vergütungs- anspruch der Autoren und Verlage zu vernachlässigen. Universitäten und Hochschulen sind dringend auf diese Gesetzesreform angewiesen, um weiterhin zu angemessenen Kosten und Bedingungen digitale Medien für Lehre, Studium und Forschung anbieten zu können.

Heute sind innovative Forschung und effizientes Studieren ohne möglichst schrankenfreien Zugriff auf Literatur und Information nicht möglich. Dieser Zugriff erfolgt in vielen Fällen digital. Lehrende und Studierende erwarten, dass Material für ihre Arbeit elektronisch in virtuellen Lernumgebungen zur Verfügung gestellt werden kann, wie es internationaler Standard ist. In der Vergangenheit offenbarte dieser starke Wunsch nach digitalem Zugang, dass angesichts der noch weitgehend in der analogen Welt angelegten Gesetzesvorschriften eine Urheberrechtsreform längst überfällig war.

In der nun anstehenden Debatte prallen Lobbyinteressen auf Sachargumente von Vertretern der Wissenschaftseinrichtungen. Die Verlegerseite setzt auf den Widerspruch der Autoren und führt an, dass durch den Referentenentwurf und andere Initiativen der Bundesregierung eine gravierende und umfassende Einschränkung der Rechte von Autorinnen und Autoren geplant sei. Deren Rechte würden „hemmungslos geschwächt“ (https://www.publikationsfreiheit.de/).

Das durch Forschende ins Leben gerufene Aktionsbündnis „Urheberrecht für Bildung und Wissenschaft“ widerspricht dieser Darstellung entschieden und stellt fest, dass durch die geplante Urheberrechtsreform die Rechte von Autorinnen und Autoren im Vergleich zur aktuellen Rechtslage in keiner Weise zusätzlich eingeschränkt werden. Auch nach dem Referentenentwurf können, dürfen und sollen Autorinnen und Autoren dort veröffentlichen, wo sie wollen (http://www.urheberrechtsbuendnis.de/pressemitteilung0217.html.de).

Diese und weitere Argumente werden in den nächsten Schritten des Gesetzgebungsprozesses weiter ausgetauscht werden: Es geht um nichts Geringeres als den effizienten Zugang zu wissenschaftlichen Informationen und insgesamt um die Verbesserung des Bildungswesens.



bwDataDiss-Partnertreffen am 10. Februar an der KIT-Bibliothek

LogoAm 10.02.2017 fand das erste Partnertreffen des Projekts bwDataDiss an der KIT-Bibliothek Karlsruhe statt. Dabei drehte sich alles um den neuen Hochschulservice rund um das Publizieren und Archivieren von Forschungsdaten.

BwDataDiss ist ein Dienst, der Hochschulen des Landes Baden-Württemberg dabei unterstützt, über ihre Repositorien auch Forschungsdaten publizieren und archivieren zu können. Damit müssen weitere baden-württembergische Hochschulen selbst keine eigene Infrastruktur für einen solchen komplexen Service aufbauen, vielmehr können sie auf zentrale Speichermedien und Workflows zur Forschungsdatenpublikation und -archivierung zurückgreifen.

Das Treffen in Karlsruhe bot interessierten Bibliotheken die Gelegenheit, sich vom Projektteam ausführlich über Aufbau, Struktur, Workflows und Kostenmodell von bwDataDiss informieren zu lassen.

Die KIT-Bibliothek leitet dieses Projekt im Auftrag des Ministeriums für Wissenschaft Forschung und Kunst Baden-Württemberg und wird gemeinsam mit dem Rechenzentrum (SCC) den neuen Landesdienst für Forschungsdaten zur Verfügung stellen. Demnächst wird am KIT das zentrale Repository KITopen einen neuen Forschungsdienst für Promovierende anbieten, damit sie über KITopen auch ihre Forschungsdaten publizieren und archivieren können.

Ausführliche Informationen zum Projekt finden Sie im bwDataDiss-Flyer.



Zusätzliche Gruppenarbeitsräume jetzt über das Raumbuchungssystem reservierbar

ScreenshotAb 13. Februar stehen weitere Gruppenarbeitsräume der KIT-Bibliothek zur Reservierung für Lern- und Arbeitsgruppen zur Verfügung.

Die Räume 12, 17 und 18 im 1. OG (Altbau) der KIT-Bibliothek Süd bieten jeweils Platz für 6-8 Personen. Sie können diese Räume bei Bedarf unter http://raumbuchung.bibliothek.kit.edu reservieren.

Für die Anmeldung im elektronischen Raumbuchungssystem benötigen Sie die Kontonummer und das Passwort Ihres Bibliothekskontos. Weitere Informationen und „Spielregeln“ zur Raumbuchung finden Sie auf der Hilfeseite.



Coffee Lectures 14.02.-16.02.2017

Ausführliche Informationen zu dieser Veranstaltung sowie deren Teilnahmebedingungen finden Sie im Veranstaltungskalender.



Ab 9. Februar wieder “Aktivpausen” in der KIT-Bibliothek Süd

Ab dem 9. Februar 2017 finden im Seminarraum der KIT-Bibliothek Süd wieder regelmäßig “Aktivpausen” statt. Termin ist immer donnerstags um 16 Uhr und um 16.20 Uhr.

Die “Aktivpause” ist eine 10-minütige Bewegungspause kombiniert mit Entspannungstechniken. Angeleitet werden die einfachen Übungen vom Sportinstitut des KIT.

Teilnehmen kann jeder, der eine kleine Pause braucht, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Treffpunkt ist an der Ausleihstation im Erdgeschoss, danach geht es gemeinsam ins 3. OG Altbau (Lesesaal Medien), Raum 33.



Estnischer Verbundkatalog jetzt im KVK

LogoÜber den Karlsruher Virtuellen Katalog (KVK) kann jetzt im estnischen Verbundkatalog ESTER, der neben anderen Katalogen auch den der estnischen Nationalbibliothek in Tallinn umfasst, recherchiert werden.

“Online catalogue ESTER is the shared catalogue of 17 major Estonian libraries. The catalogue also contains records of items stored in university colleges and special libraries. The compilation of the online catalogue started in 1999. Although the catalogue has since been continuously supplemented, it does not yet comprehensively reflect the collections of member libraries. The online catalogue ESTER contains records on books, periodicals, sheet music, sound recordings, online resources, etc.”

Mit dem Verbundkatalog ESTER können jetzt insgesamt 74 Nachweissysteme über den KVK abgefragt werden. Die KVK-Startseite finden Sie unter http://kvk.bibliothek.kit.edu. ESTER ist dort im Bereich “Weltweit“ gelistet.

Informationen teilweise dem “ESTER user guide” entnommen.



Einführung in die Literaturrecherche 14.02.2017

Ausführliche Informationen zu dieser Veranstaltung sowie deren Teilnahmebedingungen finden Sie im Veranstaltungskalender.



Verlängerte Öffnungszeiten der Fachbibliothek Physik von Februar bis Mitte März 2017

Wegen starker Nachfrage während der Lern- und Prüfungsphase ist die Fachbibliothek Physik (FBP) an Samstagen länger geöffnet.

Vom 11. Februar bis 18. März ist samstags von 9 Uhr bis 14 Uhr geöffnet. In dieser Zeit steht auch der an die Bibliothek angrenzende Seminarraum mit 40 Arbeitsplätzen zusätzlich als Lernraum zur Verfügung.



TheaBib&Bar öffnet vom 13.02. – 07.04.2017

Logo TheaBiBAlle Arbeitsplätze in der Bibliothek sind mal wieder belegt? Keine Lust bereits um halb acht in der Bibliothek nach einen der begehrten Lernplätze zu suchen? Glücklicherweise gibt es eine Alternative – vom 13. Februar bis 7. April 2017 öffnet die TheaBib&Bar wieder ihre Pforten!

Immer montags bis freitags stehen dann von 9.00 – 16.30 Uhr rund 100 Arbeitsplätze im Foyer des Staatstheaters Karlsruhe zum Lernen und Arbeiten zur Verfügung. Vor Ort gibt es alles was man braucht: WLAN-Zugang, eine Druckmöglichkeit sowie Getränke und kleine Snacks.

Weitere Informationen zur TheaBib&Bar gibt es bei Facebook oder auf unserer Homepage. Dort finden Sie auch eine Übersicht über die freien Lern- und Arbeitsplätze vor Ort.



Coffee Lectures 07.02.-09.02.2017

Ausführliche Informationen zu dieser Veranstaltung sowie deren Teilnahmebedingungen finden Sie im Veranstaltungskalender.



    Kategorien

    Archiv

Top