Neue Ausstellung im Foyer der KIT-Bibliothek Süd: „200 Jahre KIT – 100 Objekte“

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Ungewöhnliche Exponate erzählen vom Leben und Lernen am KIT.

Ein Galgenstrick von 1979 in einer Ausstellungsvitrine
© Tanja Oberacker | KIT

Im Rahmen des KIT-Jubiläums zeigt die KIT-Bibliothek eine Satellitenausstellung zur Hauptausstellung „200 Jahre KIT – 100 Objekte. Teile des Ganzen.“, die vom 12. April bis 19. Oktober 2025 im ZKM | Zentrum für Kunst und Medien sowie online zu sehen ist.

Die Ausstellung in den Vitrinen des Foyers der Bibliothek Süd präsentiert eine Auswahl von Objekten, die das studentische Leben am KIT in verschiedenen Facetten beleuchten – von Alltagsgegenständen über Protestformen bis hin zu historischen Zeugnissen.

Ein besonderes Exponat ist ein Galgenstrick, der 1979 im Zuge der Auflösung des Allgemeinen Studentenausschusses (AStA) an die Universitätsverwaltung geschickt wurde – eine drastische Geste, die vom Empfänger mit bemerkenswerter Gelassenheit beantwortet wurde. Heute ist dieses Stück ein eindrucksvolles Zeugnis studentischer Hochschulpolitik.

Besuchen Sie die Ausstellung und entdecken Sie die Geschichten hinter den Objekten – im Foyer der KIT-Bibliothek Süd!

Klicken Sie hier für mehr Informationen zur Hauptausstellung und zur virtuellen Ausstellung.



Wartungsarbeiten am Katalogsystem am 03.06.2025 // Maintenance work on the catalog system on June 3, 2025

Symbolbild Wartungsarbeiten

Am Dienstag, dem 03.06.2025 stehen aufgrund von Wartungsarbeiten am Katalogsystem folgende Dienste der KIT-Bibliothek von 15 Uhr – 18 Uhr nicht zur Verfügung:

  • Bestellung / Vormerkung / Ausleihe / Verlängerung/ Rückgabe von Medien, Rollcontainern, Schließfächern und Stehpulten über den KIT-Katalog
  • Bezahlung von Gebühren
  • Entlastungsvermerke der Bibliothek für Exmatrikulationen
  • Neuanmeldungen für Bibliothekskonten
  • Log-in an festinstallierten PCs in der Bibliothek
  • Ausdrucke an den PCs in den Lesesälen der Bibliothek
  • Einreichung von Literaturwünschen

Wir bitten um Ihr Verständnis!


Due to maintenance work on the catalog system, the following KIT Library services will not be available on Tuesday, June 3, 2025, from 3 p.m. to 6 p.m.:

  • Ordering / reservation / loaning / renewal / return of literature, storage containers, lockers and standing desks via the KIT catalog
  • Payment of fees
  • Library discharge notes for de-registrations
  • New registrations for library accounts
  • Log-in at permanently installed PCs in the library
  • Printing on the PCs in the library reading rooms
  • Submission of literature acquisition requests

We kindly ask for your understanding!



Fachbibliothek Physik (FBP) am 31.05.2025 geschlossen

Bildmontage/Schnittmaske, mit einer Fotografie der Innenräume der Fachbibliothek Physik und dem Schriftzug "Geschlossen Closed".Aufgrund einer geplanten Wasserabschaltung im Physik Flachbau muss die Fachbibliothek Physik (FBP)  am Samstag, dem 31.05.2025 ganztägig geschlossen bleiben.

Der Zugang zu den dortigen Lernplätzen ist an diesem Tag nicht möglich.

Vielen Dank für Ihr Verständnis!



Planmäßige Wartungsarbeiten an RADAR4KIT am 27.05.2025

Wegen planmäßiger Wartungsarbeiten steht der Dienst RADAR4KIT am Dienstag, 27.05.2025 im Zeitraum von 8 Uhr bis ca. 10 Uhr nicht zur Verfügung.

Wir bitten um Ihr Verständnis.



Das KIT-Bibliothek Medienportal feiert 25-jähriges Bestehen

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Im Mai 2000 ging „DIVA“, das Digitale Video- und Audioarchiv der Universitätsbibliothek Karlsruhe (heute KIT-Bibliothek), erstmals online. Unter dem Namen „KIT-Bibliothek Medienportal“ ist dieser Dienst bis heute die zentrale Plattform für alle audiovisuellen Eigenproduktionen am KIT. Um dieses Jubiläum entsprechend zu würdigen, möchten wir die Geschichte des Dienstes näher skizzieren.

DIVA war ursprünglich Teil eines größeren Projekts zur Modernisierung der Bibliotheken in Baden-Württemberg, insbesondere im Rahmen der „Zukunftsoffensive Junge Generation“, die seit 1997 lief. Diese Initiative stellte über 40 Millionen Deutsche Mark für die Modernisierung der Bibliotheken im Land bereit, und die Universitätsbibliothek Karlsruhe war Teil des Multimedia-Arbeitskreises, der an diesem Projekt beteiligt war. Die Förderung ermöglichte die Entwicklung und den Betrieb von DIVA als Teil der digitalen Infrastruktur der Bibliothek.

Das Ziel von DIVA war es, Video- und Audiodateien, insbesondere Vorlesungsaufzeichnungen und wissenschaftliche Präsentationen aus Eigenproduktion, aber auch Mitschnitte aus Rundfunk und Fernsehen, zu archivieren und bereitzustellen. Der Dienst sollte auch die Erstellung interaktiver multimedialer Dokumente mit hypertext-verknüpften Bildern, Tönen und Texten ermöglichen, um die Bedürfnisse der campusweiten Bildung und Forschung zu unterstützen. Schlussendlich sollte DIVA eine dauerhafte, zitierfähige und leicht zugängliche Plattform für diese Inhalte bieten, um die Informationsversorgung für Forschung und Lehre zu unterstützen.

Die technische Umsetzung des Dienstes war eine große Herausforderung, da die verfügbaren Rechenleistungen für die Bearbeitung digitaler Videos und die Übertragungskapazitäten der Datennetze der Umsetzung des Projektes noch enge Grenzen setzten.

Die ersten über DIVA verarbeiteten und publizierten Videos erhielt die Bibliothek von der damaligen Pressestelle der Universität Karlsruhe (TH) (in Form von VHS-Bändern). Bei diesen Beiträgen handelte es sich um die vom lokalen Fernsehsender Baden-TV produzierten Beiträge über die Universität Karlsruhe (TH) aus der Serie “UniKAth-TV”. Die Absicht, mit DIVA VHS-Bestände der Badischen Landesbibliothek (BLB) über das Internet anzubieten, musste wegen der Urheberrechtsproblematik allerdings schnell wieder fallengelassen werden. In Zusammenarbeit mit der Fakultät für Informatik wurden im Wintersemester 2000/01 die ersten Vorlesungsaufzeichnungen auf DIVA veröffentlicht.

Im Zuge der Fusion der Universität Karlsruhe mit dem Forschungszentrum Karlsruhe zum KIT im Jahr 2009 wurde DIVA als Teil der modernisierten Infrastruktur der KIT-Bibliothek weiter ausgebaut. Diese Modernisierungsmaßnahme geschah in Zusammenarbeit mit der HfG Karlsruhe im Rahmen eines DFG-Projektes. Eine grundlegende Überarbeitung von Benutzeroberfläche und Suchfunktionen brachte 2014mit Autovervollständigungsfunktionen und erweiterten Filteroptionen eine deutliche Verbesserung der Nutzerfreundlichkeit. 2020 wurde DIVA nochmal grundlegend überarbeitet und in das Open-Access-Repository des KIT, „KITopen“, integriert – und wird seitdem unter dem Branding „KIT-Bibliothek Medienportal“ fortgeführt.

Die technische Kompetenz der KIT-Bibliothek bei digitalen audiovisuellen Medien kam auch zu Beginn der COVID-19-Pandemie zum Tragen, als das bereits zur Verbesserung der Vorlesungsaufzeichnung anlaufende Präsidiumsprojekt „Hörsaalaufzeichnung“ unter sehr hohem Zeitdruck umgesetzt werden musste. Die zum Sommersemester 2020 eingeführte Software „Opencast“ ermöglichte es, über die Lernplattform „ILIAS“ einen wesentlichen Teil der digitalen Lehre am KIT abzudecken. Wenig später war auch die Übernahme von Aufzeichnungen aus ILIAS in das Medienportal über KITopen möglich

Seitdem wurde und wird das Medienportal sukzessive um neue Features erweitert, darunter die (auf generativer KI basierte) automatische Erstellung von Untertiteln in deutscher und englischer Sprache, sowie auch die Möglichkeit, auch im Inhalt der Mediendateien zu suchen.

Das KIT-Bibliothek Medienportal blickt also auf eine beeindruckende Entwicklungsgeschichte zurück – von einem visionären Pilotprojekt zur digitalen Archivierung hin zu einer modernen, benutzerfreundlichen Plattform für audiovisuelle Wissenschaftsmedien. Die kontinuierliche Anpassung an technologische Fortschritte und sich wandelnde Nutzerbedürfnisse zeigt den hohen Innovationsgrad des Dienstes. In Zukunft wird das Medienportal durch den verstärkten Einsatz von KI-Technologien und die Integration neuer multimedialer Formate seine Rolle als zentrale Informationsplattform für Forschung und Lehre weiter ausbauen. Dabei bleibt die nachhaltige Bereitstellung und Auffindbarkeit audiovisueller Inhalte ein zentrales Ziel.



Planmäßige Wartungsarbeiten an bwDataArchive am 04.06.2025

Wegen planmäßiger Wartungsarbeiten an bwDataArchive kann am Mittwoch, 04.06.2025, im Zeitraum von 9:30 Uhr bis 13 Uhr nicht oder nur eingeschränkt auf archivierte Daten zugegriffen werden.

Wir bitten um Ihr Verständnis!



KIT-Bibliothek testet Ernstfall

Rauchsimulation und Probealarm stellen neues Evakuierungskonzept auf die Probe

Am 20. Mai 2025 fand im Neubau der KIT-Bibliothek ein unangekündigter Probealarm statt – mit großem Erfolg. Hintergrund der Übung ist ein neues Evakuierungskonzept, das in den vergangenen Monaten von einem fünfköpfigen Team der Bibliothek entwickelt wurde. Es berücksichtigt insbesondere die Herausforderungen durch mobiles Arbeiten und setzt auf die aktive Unterstützung aller anwesenden Mitarbeitenden als Evakuierungshelfende. Markierungen in den Treppenhäusern sowie orangefarbene Evakuierungswesten zeigen Zuständigkeiten und sorgen für Orientierung bei einer Räumung.

Um 11 Uhr wurde der Alarm ausgelöst: Das zweite Obergeschoss wurde mittels Nebelmaschine verraucht, um einen Brandfall realistisch zu simulieren. Rund 500 Besucherinnen und Besucher verließen innerhalb weniger Minuten zügig das Gebäude. Evakuierungshelfende in Warnwesten führten sie zügig zum Sammelplatz zwischen Bibliothek und Studierendenwerk.

Neben dem Organisationsteam der Bibliothek waren auch die Werkfeuerwehr des Campus Nord, die Dienstleistungseinheit Facility Management (FM) sowie eine Fachkraft für Arbeitssicherheit (FAS) beteiligt. Die Werkfeuerwehr überprüfte das Gebäude und spielte die Brandbekämpfung durch, während Bibliotheksdirektor Arne Upmeier am Sammelplatz die Kommunikation koordinierte und Informationen an den zuständigen Einsatzleiter weitergab.

Das Gebäude wurde um 12 Uhr freigegeben und konnte wieder genutzt werden. Die Übung zeigte: Das Konzept funktioniert – alle Beteiligten äußerten sich zufrieden. Im Nachgang werden einzelne Abläufe analysiert, um mögliche Optimierungen für den Ernstfall umzusetzen.



Bibliothek zum Anfassen

Tag der offenen Tür / Campustag 2025: Führungen, Mitmachaktionen, Zeitkapsel-Zeremonie und Sonnenschein

Wir gestalten Zukunft – mit freiem Zugang zu Wissen. Unter diesem Motto öffnete die KIT-Bibliothek ihre Türen zum Tag der offenen Tür / Campustag des KIT am 17. Mai 2025. Bei strahlendem Sonnenschein nutzten zahlreiche Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, hinter die Kulissen der Bibliothek zu blicken.

Zum ausführlichen Bericht



Workshop “Responsible Research Assessment” – Gestaltung, Indikatoren, Integration

Ideen und Ansätze zur Weiterentwicklung der verantwortungsvollen Forschungsbewertung am KIT

ERRED-Projektleiterin Juliane Mörsel erläutert Indikatoren und Themen

Am 30. April 2025 fand in der KIT-Bibliothek ein Workshop zum Thema „Responsible Research Assessment“ im Rahmen des Projekts ERRED statt. Organisiert und moderiert wurde die Veranstaltung von Juliane Mörsel, die seit Oktober 2024 an der KIT-Bibliothek im Bereich Bibliometrie und Reporting tätig ist und die Leitung des ERRED-Projekts innehat.

Ziel des Workshops war, konkrete Handlungsfelder zu identifizieren und Arbeitsaufträge zu formulieren, die während der Projektlaufzeit und darüber hinaus an der KIT-Bibliothek umgesetzt werden können.

Produktiver Austausch im World-Café-Format

Im Fokus standen dabei drei zentrale Leitfragen:

  1. Wie können die wissenschaftliche Gemeinschaft und Stakeholder:innen der Forschungsbewertung aktiv in Veränderungsprozesse eingebunden werden?
  2. Wie sollen die thematischen Schwerpunkte der Indikatoren festgelegt und das Verhältnis zwischen qualitativen und quantitativen Indikatoren gestaltet werden?
  3. Wie kann das Referenzmodell in die Organisationsstruktur integriert und die Veränderungsprozesse langfristig begleitet (Monitoring) werden?

Am Workshop nahmen Vertreter:innen aus verschiedenen Dienstleistungseinheiten und Abteilungen des Karlsruher Institut für Technologie (KIT) teil. Neben Kolleg:innen aus der KIT-Bibliothek, darunter auch Direktor Arne Upmeier, waren auch Teilnehmende aus der Forschungsförderung, dem Büro für wissenschaftliche Gute Praxis, dem Bereich Stab und Strategie (STS), dem Digital Office sowie der Dienstleistungseinheit Internationales dabei.
Die Runde wurde durch Marcel Meistring aus dem Helmholtz Open Science Office ergänzt, der zusätzliche Impulse aus der Perspektive der Helmholtz-Gemeinschaft einbrachte.

Eröffnet wurde der Tag mit einem Vortrag, der das Thema der verantwortungsvollen Forschungsbewertung in einen breiteren Kontext stellte. Zentrale internationale Initiativen wie DORA und CoARA und europäische Beispiele für die institutionelle Implementierung wurden vorgestellt. Ergänzend wurde ein Rückblick auf die bisherigen Meilensteine des ERRED-Projekts und einen Ausblick auf die kommenden Schritte gegeben. Im Anschluss reflektierten die Teilnehmenden im Rahmen einer Kartenabfrage aktuelle Herausforderungen und bestehende Strukturen der Forschungsbewertung am KIT. In der anschließenden Diskussion brachten sie ihre Perspektiven ein und identifizierten besonders relevante Fragestellungen und Themenfelder.
Am Nachmittag arbeiteten die Teilnehmenden in einem World-Café-Format an den drei zentralen Leitfragen. In wechselnden Kleingruppen wurden verschiedene Ansätze erarbeitet, Ideen weiterentwickelt und erste Handlungsoptionen formuliert.

Dabei wurde deutlich, dass verantwortungsvolle Forschungsbewertung ein vielschichtiges Thema ist, das jede Abteilung des KIT auf unterschiedliche Weise betrifft. Die Vielfalt der eingebrachten Perspektiven erwies sich als besonders wertvoll für den weiteren Prozess. Die Ergebnisse des Workshops werden nun ausgewertet, um konkrete Schritte für die nächsten Phasen des ERRED-Projekts und darüber hinaus zu entwickeln.

Alle Teilnehmenden waren sich einig, dass regelmäßige Austauschformate notwendig sind, um die Ziele einer verantwortungsvollen Bewertung von Forschungsleistungen am KIT langfristig zu erreichen.

 



Europa ganz nah – Betriebsausflug der KIT-Bibliothek nach Strasbourg

Institutionen, Flammkuchen und Fachwerk bei Sommerwetter

Strasbourg – eine Stadt, in der Geschichte, Politik und Lebensfreude aufeinandertreffen – war das Ziel des diesjährigen Betriebsausflugs der KIT-Bibliothek. Bei strahlendem Sonnenschein reiste die Belegschaft in die elsässische Hauptstadt, wo zunächst ein Besuch beim Europarat auf dem Programm stand.

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