Digitale Lehre am KIT – Integrierte Services für Dozierende

Am KIT arbeiteten mehrere Akteure und zentrale Serviceeinrichtungen daran, dass Lehrveranstaltungen teilweise oder ganz online durchgeführt werden können. Dozierende finden auf einer neuen Informationsseite einen Überblick über die verschiedenen Optionen sowie Ansprechpartner und Tutorials.

Collage. Fotos: Pixabay, beegia und KIT

In einer großen Hauruck-Aktion wurde im Sommersemester 2020 die Online-Lehre am KIT erfolgreich gestemmt. Ein sogenannter „Corona-Workflow“ ermöglichte die Bereitstellung von E-Learning-Inhalten für das laufende Semester über die Lernplattform ILIAS. Insgesamt wurden Studierenden 17500 Videos und Lehrmaterialien auf diesem Wege bereitgestellt. Dozierende fanden in einer Vielzahl an Tutorials hilfreiche Unterstützung.

Bereits vor dem Corona-bedingten Push für die digitale Lehre wurden am KIT über ein vom Präsidium gefördertes Projekt die Weichen gelegt, um die zugehörigen Infrastrukturen für die E-Lehre sukzessive weiter auszubauen und untereinander zu verknüpfen. Oberstes Ziel dabei ist, die Dozierenden auf dem gesamten Prozess der digitalen Lehre bestmöglich zu unterstützen und die Services der unterschiedlichen Organisationseinheiten untereinander zu integrieren. Die Darstellung zur digitalen Lehre beim Webauftritt der KIT-Bibliothek zeigt, wie erfolgreich die Kooperation verläuft. Tutorials und Beratungshotlines des Zentrums für Mediales Lernen (ZML) und der Bibliothek sind untereinander koordiniert und werden kooperativ erstellt.

Ziel ist es, einen mehrstufigen Workflow für Dozierende anzubieten, der auch an das Campusmanagement angebunden ist.

  • Der Prozess beginnt mit der Entscheidung über die Form der Vorlesungsaufzeichnung (Schritt 1),
  • gibt Tipps zum Bearbeiten der Datei (Schritt 2),
  • zeigt den Upload-Prozess in die Lernplattform ILIAS (Schritt 3), über die Studierende des Kurses für die Dauer des Semesters Zugriff haben.
  • In einem letzten Schritt können sich Dozierende dazu entschließen, die Videos nicht nur den Kursteilnehmern, sondern darüber hinaus über den Publikationsservice des Repository KITopen auch der Allgemeinheit im Internet oder Campusnetz des KIT zur Verfügung zu stellen (Schritt 4).

Die Videos erhalten in dem letzten Schritt eine zitierfähige URL (DOI) und sind dauerhaft publiziert und archiviert. Zudem stehen über KITopen noch weitere Services der KIT-Bibliothek zur Verfügung: Dozierenden können auch weitere Lehrmaterialien (Bilder, Skripte/Folien als PDF) publizieren und mit Ihrer Vorlesungsaufzeichnung relatieren sowie Ihre Vorlesung auf dem eigenen oder Institutswebauftritt darstellen (s. KITopen Publikationslisten).

Am KIT arbeiten mehrere Akteure und zentrale Serviceeinrichtungen daran, dass Lehrveranstaltungen teilweise oder ganz online durchgeführt werden können. Als ein Baustein der kooperativen Infrastruktur baut die KIT-Bibliothek den Open Source-Service Opencast am KIT auf und hat zudem ihr Konzept für die Unterstützung der digitalen Lehre stark erweitert (s. KITopen Lehre). In einem weiteren Schritt wird durch die Integration des Lecture Translators  die Verschriftlichung und mehrsprachige Nutzung von Vorlesungsaufzeichnungen ermöglicht.

Die Seite “Digitale Lehre am KIT” finden Sie auf der Bibliothekswebsite unter www.bibliothek.kit.edu/digitale-lehre.php.


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