Institutionelle Services für Forschungsdaten am KIT: Konsolidierung der Basisinfrastrukturen der Repositorien KITopen und RADAR4KIT
Für generische Forschungsdaten steht im KIT eine verteilte Infrastruktur zur Verfügung, die in der Vergangenheit historisch aus Projekten sowie aus externen Partnerschaften entstanden ist. Bereits vor einigen Monaten wurde der First-Level-Support der Services in einem Team vereinigt, um den Forschenden eine möglichst einheitliche und übergreifende Beratung anzubieten. Ab heute sind nun auch die zugrundeliegenden Infrastrukturen weiter vernetzt. Diese technische Erweiterung war erforderlich, um die in den Details unterschiedlichen Workflows der Services von KITopen und RADAR4KIT besser aneinander anzugleichen. Im Ergebnis stehen den Forschenden im KIT nun mehrere Einstiegswege für die Publikation, Speicherung und Bearbeitung von Forschungsdaten zur Verfügung, die die vielfältigen Anwendungsszenarien des individuellen Forschungsdatenmanagements optimal abbilden.
Für die technische Integration haben sich die beiden Repositorien KITopen und RADAR4KIT weiter auf ihre Hauptanwendung spezialisiert, und es wurde ein Fokus auf die Vorteile ihrer spezifischen Anwendung gelegt, die es nach dem neuen Konzept zu erhalten bzw. weiter hervorzuheben galt: Die Publikation von Forschungsdaten erfolgt künftig nur noch über RADAR4KIT. KITopenData als bisher genutzter Basisservice des Repository KITopen wurde eingestellt. Gleichzeitig können Forschende weiterhin die vielgenutzten unkomplizierten Einstiegswege über das Repository KITopen wählen, das allen Forschenden einen schnellen und unkomplizierten Upload der Forschungsdaten ermöglicht und eine zentrale Validierung durch das Open Science-Team der KIT-Bibliothek gewährleistet. Die Weiterleitung nach RADAR4KIT erfolgt fortan im Hintergrund.
Weiterhin stellt RADAR4KIT einen dezentralen Ansatz zur kollaborativen Bearbeitung, Speicherung und Publikation von Forschungsdaten über Arbeitsbereiche zur Verfügung. Die Einrichtung eines Arbeitsbereiches erfolgt dafür vorab ebenfalls durch das Open Science-Team der Bibliothek und beinhaltet auch eine Einführung in diesen Service sowie eine eingehende Beratung.
Die Integration betrifft nicht nur das Handling der Forschungsdaten an sich, sondern reicht auch bis zum Metadatenmanagement von Forschungsinformationen: Das Repository KITopen bedient als Teil des modularen Forschungsinformationssystems am KIT außerdem mehrere Berichtspflichten und bietet weitere Mehrwertservices zur Nachnutzung von Metadaten. Ab sofort können über die Einstiegsseite „Mein KITopen“ Forschende selbst Metadaten aus RADAR4KIT in die KITopen-Medienliste importieren. Sie werden dann Teil der KITopen-Medienliste und können auf Wunsch in nachgelagerte Services wie die KITopen-Publikationslisten, individuelle ORCID-Profile – insofern sie mit KITopen verknüpft sind, sowie in mehrere Formate exportiert werden.
Die aufwändige technische Integration bietet für die Forschenden am KIT somit das „Beste aus beiden Welten“ und ist ein wichtiger Beitrag der KIT-Bibliothek für ein integriertes Informationsmanagement am KIT.
Erläuternde Informationen zu diesem Thema finden Sie auch in unserem Tutorial “Institutionelle Forschungsdatenservices am KIT”.
Ansprechpartnerinnen rund um Forschungsdaten:
Karin Simianer (Mo–Do)
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Julia Schwab (Mo–Fr)
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