Im Rahmen der 13. DINI-Jahrestagung trafen sich am 24. Und 25. September über hundert Informationsspezialisten aus Wissenschaft und Forschung am Karlsruher Institut für Technologie. Neben Mitgliederversammlung, Sitzungen und Präsentation von DINI-Arbeitsgruppen wurden in Vorträgen und Diskussionen die aktuellen Trends in den Bereichen Forschungsdaten, Open Access und Forschungsinformationssysteme beleuchtet.
Der Focus richtete sich dabei auf das Zusammenspiel von Forschung, Information und Infrastruktur als Grundlage der erfolgreichen Etablierung von Open Science. Die wissenschafts- und förderungspolitischen Herausforderungen wurden dabei ebenso diskutiert wie Lösungsansätze auf europäischer, nationaler oder Länderebene.
Mit dieser Thematik war die Jahrestagung am Karlsruher Institut für Technologie gut aufgehoben. Seit seiner Gründung ist man am KIT bestrebt, mit einem ganzen Bündel von Initiativen und Maßnahmen den Open Access-Gedanken zu fördern.
Bereits die Grundsatzposition des Präsidiums legt fest: „Publikationen aus dem Karlsruher Institut für Technologie sollen künftig frei zugänglich sein, soweit nicht ausdrückliche Vereinbarungen mit Verlagen und anderen dem entgegenstehen. Das KIT ermutigt seine Forschenden, ihre Ergebnisse in Open Access-Zeitschriften zu veröffentlichen.“ Diese Haltung wurde bekräftigt durch die Unterzeichnung der „Berliner Erklärung“ im Rahmen der internationalen Open Access Week 2010 sowie des Internationalen „Compact for Open Access Publishing Equity (COPE)“ im Oktober 2011 – als erste deutsche Forschungseinrichtung.
Die KIT-Bibliothek bietet Karlsruher Wissenschaftlern seit Jahren die Möglichkeit ihre Forschungen in KIT Scientific Publishing, dem Open Access Verlag des KIT, sowie den Repositorien EVA STAR und KAROLA zu veröffentlichen. Durch Mitgliedschaft bei Open Access-Zeitschriftenportalen können Sie außerdem kostenlos in verschiedenen peer reviewed Open Access-Zeitschriften publizieren. Autorengebühren, die bei der Publikation in anderen Open Access-Zeitschriften anfallen, können in vielen Fällen schnell und unkompliziert aus Mitteln des DFG-geförderten KIT-Publikationsfonds beglichen werden.
Weitere Informationen zu den Open Access-Aktivitäten der KIT-Bibliothek unter www.bibliothek.kit.edu/cms/publizieren.php